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13 Österreichisches Steinschloss - Granatgewehr M 1769 für die Infanterie und Arquebusiere.

 Sehr schön erhaltenes und äußerst seltenes Steinschlossgranatgewehr des österreichischen Militärs aus der Zeit Kaiserin Maria Theresias. 

Unsignierte, schlichte und massive, eiserne Schlossplatte. Hahn in dezent gehaltener Optik. Dazu mit kantiger Batterie und geschwungen beziehungsweise geschweiften Enden. 

Die Gegenschlossplatte sichert mit zwei Schrauben die Schossplatte. Direkt hinter der Gegenschlossplatte ist die Skalierung aus Messing, mit Pendel zur Entfernungseinstellung. Der kurze achtkantige Lauf geht in eine runde Form über. Sie besitzt mündungsseitig einen becherartigen Abschluss zum Verschießen von Granaten. Der Becher ist mit einem Messingkorn an der Oberseite und einer Riemenöse an der Unterseite versehen. 

Der massive Nussbaumschaft ist um die Schwanzschraube und die Schlossplatten schwungvoll erhaben ausgeführt. Die eiserne Kolbenplatte mit langer Nase an der Kolbenoberseite hat eine geschwungene, spitz zulaufende Form. Am Schaftende im Bereich des Überganges zum Granatbecher befindet sich ein massiver Metallabschluss. Dieser besitzt eine rechteckige Öffnung an der Unterseite für den hervorstehenden Rückschlaghaken. 

Die Metallteile in hervorragendem Zustand. Nur am Schaftbett minimal dunkel fleckig. 

Eine äußerst selten anzutreffende österreichische militärische Ordonanzwaffe des Zeitalters Kaiserin Maria Theresias in einem ansprechenden sehr schönen Zustand. 

Literatur: Abbildung siehe Tafel 12 Monographie der k.u.k. österr. – ung. blanken und Handfeuer – Waffen von Dolloczek von 1896.

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7.000,00