Militaria AuslandErlaubnispflichtige Feuerwaffen (Militärische Ordonanzwaffen)Militärische Ordonanzwaffen DeutschlandKurzwaffen (militärisch vor 1945)Deutsches Reich 1933 - 1945

31 Halbautomatische Pistole Modell C 96 der österreichischen Streitkräfte ( Mauser - Werke in Oberndorf am Neckar ) im Kaliber 7,63mm Mauser mit der Seriennummer 397116

Sehr schön erhaltene halbautomatische Pistole Modell C 96 der Mauser - Werke in Oberndorf am Neckar, für die österreichischen Streitkräfte, im Kaliber 7,63mm Mauser mit der Seriennummer 397116 und sehr schönem Laufprofil. 

Die Brünierung ist im Rahmen des Einsatzes bei den österreichischen Streitkräften (Luftwaffe) erneuert worden und ist bis auf geringe Gebrauchsspuren sehr schön erhalten. 

Das Verschlussgehäuse ist am Laufansatz wie nachstehend bezeichnet: linke Seite der Beschuss Doppelkrone über U darüber die Seriennummer 397116, auf der Oberseite die Firmenanschrift WAFFENFABRIK MAUSER OBERNDORF A /N und an der rechten Seite die Abnahme des deutschen Militärs, Krone über gotischem Buchstabe und darüber der österreichische Miliärbeschuss (HV österreichischer Doppeladler 36) und im weiteren ein P unter Krone. An der rechten Seite des Gehäuses befindet sich die nachstehende Firmenanschrift; WAFFENFABRIK MAUSER OBERNDORF A. NECKAR. Auf der Rückseite des Gehäuses oberhalb der Anschlagschaftnut wurde nachstehender österreichischer Truppenstempel eingebracht: Fl.A MG 49. 

Die komplette Seriennummer befindet sich sowohl am Verschlussgehäuse, an der Rückseite des Griffstückgehäuses und am innliegenden Verriegelungsmechanismus. Am Hahn befinden sich neben dem in sich verschlungenen NS für die neue Sicherung, die letzten drei Ziffern der Seriennummer. Der Verschluss trägt an der Oberseite im Bereich der Spannrillen den Beschuss Doppelkrone über U daneben zwei kleine Totenköpfe und die letzten drei Ziffern der Seriennummer. 

Die hölzernen Griffschalen weisen geringe Gebrauchsspuren auf. 

Die Pistole wurde mit dem Anschluss Österreichs an das deutsche Reich mit in die Luftwaffe übernommen. Im Jahre 1936 wurden die aus der Zeit des 1. Weltkrieges beim österreichischen Militär übriggebliebenen 1855 Pistolen C 96 über- und aufgearbeitet und mit dem Beschuss HV österreichische Doppelkrone 36 versehen. 

Da die österreichische Luftwaffe bereits im 1. Weltkrieg die Pistole C 96 führte, erhielt die Luftwaffe nach 1936 die übriggebliebenen Exemplare der C 96. Laut Steinböck waren 1938 insgesamt 3200 Pistolen C 96 im Kaliber 7,63 Mauser im österreichischen Staat vorhanden, wobei 1345 Pistolen bei der österreichen Polizei waren. 

Siehe hierzu; Josef Mötz/Joschyi Schuy "Die Weiterentwicklung der Selbstladepistole I. 

Somit zählt die Pistole C 96 der österreichischen Luftwaffe mit zu den seltensten Pistolen, welche während des 2. Weltkrieges bei der deutschen Luftwaffe geführt wurde.

Waffe erwerbscheinpflichtig !




1 - 2
Erlaubnispflichtige Schusswaffe
Limit: 2.000,00