Militaria AuslandErlaubnispflichtige Feuerwaffen (Militärische Ordonanzwaffen)Zivile Waffen bis 1945 (deutsch)Langwaffen

175 Repetierbüche Modell 98a mit Reichswehrübernahme und Verwendung bei der Wehrmacht aus dem Jahr 1918, geferigt in der Gewehrfabrik in ERFURT im Kaliber 8 x 57 mm JS mit der Seriennummmer 2464 g

Nummerngleiche Repetierbüchse Modell 98 a in einem sehr schönem originalem Gesamtzustand mit fast komplett erhaltener Brünierung aus der Gewehrfabrik ERFURT im Kaliber 8 x 57 mm JS mit der Seriennummer 2664 g und spiegelblankem Laufprofil. 

Das Gehäuse ist wie folgt signiert; Gehäuseoberseite Kaliberangabe 7,9 darunter die Jahreszahl 1920 für die Reichswehrinventarisierung sowie Krone über ERFURT 1918, an der linken Seite befindet sich der militärischen Beschuss der Gewehrfabrik Erfurt (stilisierter Adler) daneben die Seriennummer 2464 über g und im weiteren die Modellbezeichnung in kursiv Kar. 98. An der rechten Gehäuseseite sind drei militärische Abnahmen Krone über gotischem Buchstaben eingebracht. 

Der Verschluss wurde zeitgenössisch bei der Reichswehrübernahme mit der aktuellen Seriennummer versehen, wobei die Verschlussteile keine Seriennummer aufweisen, bzw. die Seriennummer in der Verwendungszeit entfernt wurde bzw. als Ersatzteile keine aufwiesen. Die Anbauteile wie Schlagbolzen, Schlösschen und Sicherungsflügel stammen aus der Karabiner 98 k Fertigung. Am Schlagbolzen wurde dabei die Seriennummer fachmännisch entfernt und die Waffenamtabnahme stilisierter Adler über 37, blieb. erhalten. Die Schlagbolzenmutter welche nie eine Seriennummer trug weist zwischen den Abzugsstollen einen gotischen Buchstaben auf. Am Kammerstängelansatz sind neben der Seriennummer diverse Abnahmen und Fertigungskennzeichen gegeben. Die Seitengewehrhalterung weist keine Seriennummer auf, jedoch die militärische Abnahme Krone über gotischem Buchstaben. An der Zusammenstellvorrichtung befinden sich die letzten zwei Ziffern der Seriennummer. Am Oberring dürfte bei der Reichswehrübernahme die Seriennummer eingebracht worden sein, wobei eine Abnahme gegeben war. Der Unterring weist neben den letzten zwei Ziffern der Seriennummer ebenfalls eine militärische Abnahme auf. Der Magazinkasten mit Narbenbildung am erhabenem Teil des Abzugsbügels trägt neben der Seriennummer zwei militärische Abnahmen, Krone über gotischem Buchstaben, und zusätzlich ein D, welches nicht zu deuten ist. Der Magazinkastendeckel weist neben der originalen schön erhaltenen Brünierung die letzten zwei Ziffern der Seriennummer sowie eine militärische Abnahme, Krone über gotischem Buchstaben, auf. 

Der an der Waffe befindliche Buchenschaft mit Fingerrillen und Gebrauchsspuren trägt an der Unterseite vom Kolbenhals eine militärische Abnahme, Krone über gotischem Buchstabe und im weiteren die Seriennummer 2464 sowie Adler HK mit darunter befindlicher HZA (Heereszeugamt) Abnahme und zwei weitere militärischen Abnahmen Krone über gotischem Buchstaben. An der rechten Kolbenseite sind wiederum zwei militärische Abnahmen Krone über gotischem Buchstaben und ein B als Kennung für den Schaft aus Buchenholz, eingebracht. Die wie die Seitengewehrhalterung blank gehaltene Kolbenplatte weist neben der Seriennummer partiell flache Rostnarben auf. 

Eine kulturhistorisch bedeutsame Waffe die nachweislich sowohl im 1. Weltkrieg, bei der Reichswehr und im 2. Weltkrieg bzw. bei der Wehrmacht ihren Dienst versah.

Erlaubnispflichtige Schußwaffe.




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Erlaubnispflichtige Schusswaffe
Limit: 350,00